Die Welt – die erlebende und erlebte Welt, die du bist – ist nicht aus Teilen zusammengesetzt, sondern ein Ganzes. Darum ist es auch nicht richtig, zu sagen, alles hinge mit allem zusammen. Das Primäre ist die Einheit; die Notwendigkeit, Zusammenhänge herzustellen, ergibt sich erst aus der Aufteilung in Dinge, Gegenstände, Objekte. Diese Aufteilung ist kein Merkmal der Welt an sich, sondern das Ergebnis einer kognitiven Operation, also eines Prozesses in deinem Denken, in unserem gemeinsamen Denken.
Die Welt ist primär ein Ganzes, eine Einheit.
有名萬物之母
Das Meer besteht nicht aus Tropfen.
In der Gegenwart ist jede (vermeintliche) Zusammenführung von Teilen in der Vergangenheit zu einem aktuellen Ganzen eine Re-Konstruktion, es gibt nur das aktuelle Ganze, die Teile existieren nur in der Vorstellung. Es gibt also nur das Zeichen als Ganzes; Signifikant und Signifikat sind in die Vergangenheit projizierte Erfindungen.
Die Einheit, Ganzheit der Welt zeigt sich auch darin, dass dein Denken nicht einfach von deinem Gehirn produziert wird, sondern dass daran viel mehr beteiligt ist: dein Körper, deine Umgebung, ja das ganze Universum, das dein Denken beeinflusst, bestimmt, formt.